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Candida Höfer   |   BERLIN   04.03.23 - 15.04.23

 

 

Candida Höfer
Berlin und Anderswo

We are pleased to announce Candida Höfer's first solo exhibition at Konrad Fischer Galerie Berlin. The exhibition presents photographs from Neue Nationalgalerie and Komische Oper in Berlin, alongside new bodies of work from Pegognaga and Cologne.

The images of the iconic Neue Nationalgalerie, taken in Höfer’s signature style, reveal fascinating perspectives and insights of the museum that was built in 1968 by Ludwig Mies van der Rohe. Impressive compositions of the glass upper hall, alongside interior views of light-filled rooms and architectural details, unfold in the depiction of the building.

The Komische Oper Berlin, too, is portrayed in Höfer's characteristic central perspective. In these works, the artist focuses mostly on the grand, neo-baroque interior, which remained largely intact after World War II and which stands in stark contrast to its functional 1960s facade.

The buildings in Höfer's photographs remain empty, concentrating on the essence of the space and questioning what space means for people and what effects it produces.

In ‘Trees Pegognaga’ the perspective shifts to the orderly outdoor space. The cultural imprint of our natural environment is exemplified in the harmonious interaction of trees, paths and facades.

An entirely new group of works is formed by light bulbs captured in Cologne. Clear compositions are broken up by improvised fixtures and wires. Just as in the details of lighting in Neue Nationalgalerie and Komische Oper, we are reminded of how light influences the atmosphere and perception of spaces, and how, at the same time, light sources assert their own, occasionally peculiar, arrangements.

Candida Höfer was born in Eberswalde in 1944. The artist lives and works in Cologne. Her works have been shown in numerous solo exhibitions, including most recently at the Kunstmuseum Liechtenstein and the Hilti Art Foundation, Vaduz (2022-2023) and the Museum für Fotografie, Berlin (2022).

In 2002 Höfer participated in Documenta11 and represented Germany alongside Martin Kippenberger at the Venice Biennale in 2003.

Candida Höfer's works are held in major museums and collections worldwide, including the Museum of Modern Art, New York; The J. Paul Getty Museum, Los Angeles; Tate Modern, London; Centre Pompidou, Paris; Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid; Museum Folkwang, Essen; Kunsthalle Hamburg; and Kunsthalle Basel.

 



Candida Höfer
Berlin und Anderswo

Wir freuen uns, die erste Einzelausstellung von Candida Höfer in der Konrad Fischer Galerie Berlin anzukündigen. Im Zentrum stehen Fotografien von zwei Berliner Institutionen: der Neuen Nationalgalerie und der Komischen Oper. Ergänzt wird die Ausstellung durch Aufnahmen aus dem Italienischen Pegognaga und aus Köln.

Die Fotografien der ikonischen Neuen Nationalgalerie tragen Höfers klassische Handschrift und zeigen faszinierende Perspektiven und Einblicke in das 1968 von Ludwig Mies van der Rohe erbaute Museum. Im Portrait des Gebäudes entfalten sich eindrückliche Kompositionen der gläsernen Oberen Halle, neben Innenansichten von lichtdurchfluteten Räumen und architektonischen Details.

Auch die Komische Oper Berlin wird in der für Höfer typischen Zentralperspektive portraitiert. In den Werken fokussiert sich die Künstlerin weitgehend auf den prachtvollen, neobarocken Innenraum, der nach dem Zweiten Weltkrieg größtenteils unzerstört blieb und im starken Kontrast zur sachlichen Fassade aus den 1960er Jahren steht.

Die Gebäude in Höfers Fotografien bleiben dabei menschenleer. Die Abwesenheit konzentriert den Blick auf das Wesentliche des Raumes: Was Raum für Menschen bedeutet und welche Wirkungen er hervorruft.

In „Trees Pegognaga“ verlagert sich die Perspektive auf den geordneten Außenraum. Die kulturelle Prägung des natürlichen Raumes wird im harmonischen Zusammenspiel von Bäumen, Wegen und Fassaden verdeutlicht.

Eine gänzlich neue Werkgruppe bilden die in Köln aufgenommenen Glühbirnen. Die klaren Kompositionen werden durch improvisierte Halterungen und Verkabelungen der Lampen gelockert. Wie schon in den Details von Leuchtmitteln der Neuen Nationalgalerie und Komischen Oper werden wir daran erinnert, wie Licht die Atmosphäre und Wahrnehmung von Räumen beeinflusst, und wie zugleich die Lichtquellen ihre eigenen, gelegentlich eigentümlichen Anordnungen behaupten.

Candida Höfer wurde 1944 in Eberswalde geboren. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Köln.
Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Einzelausstellungen gezeigt, u.a. zuletzt im Kunstmuseum Liechtenstein und der Hilti Art Foundation, Vaduz (2022-2023) und im Museum für Fotografie, Berlin (2022).

Candida Höfer nahm 2002 an der Documenta11 teil und vertrat Deutschland, gemeinsam mit Martin Kippenberger, auf der Venedig Biennale 2003.

Höfers Werke befinden sich in bedeutenden Museen und Sammlungen weltweit, u.a. im Museum of Modern Art, New York; The J. Paul Getty Museum, Los Angeles; Tate Modern, London; Centre Pompidou, Paris; Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid; Museum Folkwang, Essen; Kunsthalle Hamburg; und Kunsthalle Basel.

 
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