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MELISSA KRETSCHMER   |   DÜSSELDORF   13.11.20 - 15.01.21

 

 

We are pleased to present BENEATH THE SURFACE, Melissa Kretschmer´s fourth solo exhibition at Konrad Fischer Galerie. 
A comprehensive catalog with essays by Stefanie Kreuzer, Guido Schlimbach and Lilly Wei will be published with the exhibition.

"In their interest in structure, form, material, and process, as well as in their relationship to space, to other objects in space, and to the viewer, Melissa Kretschmer’s works clearly speak to the tradition of Minimal Art, which advocates a phenomenology of vision with its rejection of compositional ordering systems, illusion, and associative reference. With their reflections on the depth and the generation of the works from within themselves, they add an interior perspective to the minimalist view.

Melissa Kretschmer finds an artistic language that is not only interested in the transparency of the production process, but also creates unique objects that affect the viewer directly and without verbal explanation. All that is required is a pause, a precision of perception usually based on a slowness of looking and on slowing down the process of perception—a set of instruments that we can all set in motion, and that, in contrast to the accelerated rhythm of contemporary life, uses the slowness of the gaze as an instrument to open new spheres of knowledge."
Stefanie Kreuzer


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"In ihrem Interesse für die Struktur, die Form, das Material und den Prozess sowie für die Beziehung zum Raum, zu den anderen Objekten im Raum und zu den Betrachter*innen verbinden sich die Arbeiten von Melissa Kretschmer klar mit der Tradition der Minimal Art, die mit ihrer Ablehnung gegenüber kompositorischen Ordnungssystemen, Illusionen und assoziativen Bezügen, auf die Phänomenologie des Sehens setzt. In ihren Überlegungen zur Tiefe und zur Generierung der Bilder aus ihrem Inneren geben sie dem minimalistischen Blick auf das Werk noch die Perspektive ins Innere hinzu.

Melissa Kretschmer findet eine ku?nstlerische Sprache, die nicht nur an der Nachvollziehbarkeit des Herstellungsprozesses interessiert ist, sondern darüber hinaus einzigartige Objekte schafft, die auf die Betrachter*innen unmittelbar und ohne verbale Erklärungen wirken. Alles, was es dazu bedarf, ist ein Innehalten, eine präzise Wahrnehmung, die für gewöhnlich auf der Langsamkeit des Sehens und auf der Entschleunigung des Wahrnehmungsprozesses beruht – ein Instrumentarium also, das wir alle in Gang setzen können und das im Unterschied zum beschleunigten Rhythmus zeitgenössischer Leben, die Langsamkeit des Blicks als Instrument nutzt, um neue Erkenntnissphären zu öffnen."
Stefanie Kreuzer
 

 
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